Das Saarland zu Besuch im Jungbusch

Auf Einladung des Fachbereiches Wohnen und Stadterneuerung besuchte am Donnerstag, 10. November, eine Gruppe der Vertreter der Sozialen Stadtgebiete im Saarland das Städtebauerneuerungsgebiet „Jungbusch/Verbindungskanal“, das ebenfalls über das Bund-Länderprogramm „Stadt- und Ortsteile mit besonderem Entwicklungsbedarf – die soziale Stadt“ (SSP) gefördert wird.

Bereits bei der Begrüßung durch den Fachbereichsleiter Hansgeorg Cibis und Jörg Ackermann vom Fachbereich Wohnen und Stadterneuerung wurde deutlich, welches Entwicklungspotential gerade die Lage am Verbindungskanal beinhaltet und durch welche unterschiedlichen Instrumente und Förderprogramme die Europäische Union, der Bund beziehungsweise das Land Baden Württemberg und besonders die Stadt Mannheim diese Entwicklung mit erheblichen Mitteln unterstützen. Im Anschluss an die Ausführungen des Quartiermanagers Michael Scheuermann konnten sich die Teilnehmer der Exkursion bei einer Führung durch das Quartier vor Ort ein Bild von den gelungenen Ansätzen der Quartiersarbeit wie zum Beispiel der Ausgestaltung des Hinterhofes der Jungbuschstraße 22 und der Begrünung der Baumscheiben in der Böckstraße durch die Anwohnerinitiative „Saubere und lebenswerte Böckstraße“ machen.

Der Nachmittag stand, wie von dem Träger der Veranstaltung der Gesellschaft für Innovation und Unternehmensförderung mbH (GIU) aus Saarbrücken gewünscht, ganz im Zeichen der lokalen Ökonomie. Durch den Geschäftsführer Christian Sommer wurden die Teilnehmer durch das Existenzgründer/innenzentrum „Musikpark“ geführt, bevor Jürgen Münch vom Fachbereich Wirtschafts- und Strukturförderung eingehend über das Netzwerk zur Existenzgründungsförderung in Mannheim informierte.

Als letzte Station des umfangreichen Programms besuchte die Delegation die ehemalige Halle der Kauffmannmühle. Hier gab Christoph Hinderfeld, der einer der Projektentwickler ist, zu den Überlegungen im Zusammenhang mit der Zunft-AG Auskunft; diese beruhen insbesondere auf dem Gedanken, kleineren individuelleren Anbietern ohne aufw?ndige Nebenkosten Raum für die Präsentation ihrer Sortimente zu geben.

Im Laufe der Exkursion wurde den Teilnehmern deutlich, welche hervorragenden Möglichkeiten gerade die Lage des Stadtteils Jungbusch unter anderem am Verbindungskanal bietet und wie wichtig es ist, den Stadtteil durch eine Promenade am Verbindungskanal zum „Wasser“ hin zu öffnen.

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