Nachtwandel im Jungbusch

LESUNG – KONZERT – THEATER – INSTALLATION – PERFORMANCE – FILM – AUSSTELLUNG

am 23. und 24. Oktober 2015, 19 bis 24 Uhr

Eröffnung mit Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz am Freitag, 23.10. um 20 Uhr vor der Jungbuschstr. 17

Zwischen Hafen und City hat sich der Jungbusch zu einem atmosphärischen und urbanen Stadtteil gewandelt. Beim Nachtwandel füllen Künstler und Kulturschaffende Läden, Lager, Hinterhöfe, Moscheen, Kirchen, Galerien und andere Locations, die für die Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft im Jungbusch stehen, mit Kunst und Kultur. Spannende Programmpunkte an ganz verschiedenen Orten warten auch in diesem Jahr auf die Besucherinnen und Besucher.

NW2015-Postkarte

Das Quartiermanagement, Laboratorio17, das Kulturamt, die Wirtschafts- und Strukturförderung der Stadt Mannheim, das Stadtmarketing Mannheim und viele Mitstreiter haben sich dafür eingesetzt, dass auch in diesem Jahr das Kulturfest im Jungbusch stattfinden kann. Mit Unterstützung weiterer Sponsoren und tatkräftiger Mithilfe von Kulturbewegten konnten wir wieder ein vielseitiges und attraktives Programm ermöglichen, damit der Jungbusch, in dem Menschen aus über 80 Nationen leben, auch bei der Jubiläumsauflage des Nachtwandels all jene Facetten zeigen kann, die im ehemaligen Hafenviertel stecken.

Der 12. Nachtwandel beginnt jeweils um 19 Uhr und endet um 24 Uhr.

Das aktuelle Programm für den 12. Nachtwandel im Jungbusch am

23./24.10.2015 finden Sie hier: [Online lesen ] [ Download ]

und hier:  www.nachtwandel-im-jungbusch.de

Nachtwandel-Soli-Stern

Ihre Spende statt Eintritt

Der Nachtwandel kostet keinen Eintritt. Das gehört zu unserer Philosophie eines offenen Kulturfestes. Allerdings stoßen wir aufgrund hoher Ausgaben für Ordnung und Sicherheit finanziell an Grenzen und sind daher auf Ihren Solidarbeitrag dringend angewiesen.

Bitte unterstützen Sie den Nachtwandel und seine Zukunft durch eine Spende in Höhe von 5,- € (auch gerne mehr…) für den blau und rot leuchtenden kleinen Soli-Stern.

Diesen LED-Anhänger können Sie bei mobilen Nachtwandlern oder an den Infopunkten be­kommen. Danke!

Regelungen für Verkehr und  mehr Sicherheit

Während der Veranstaltung besteht für die Anwohner Parkverbot auf der Jungbuschstraße und auf der in Fahrtrichtung rechten Seite der Böckstraße ab Hausnummer 9. Die Bewohner können ihre Fahrzeuge in dieser Zeit auf dem Parkplatz gegenüber dem Musikpark an der Neckarvorlandstr. abstellen. Das Parkverbot gilt sowohl Freitag, als auch Samstag, jeweils von 16 Uhr bis 8 Uhr am nächsten Morgen. Parkberechtigungen gibt’s bei Nicolas Radjenovic im Gemeinschaftszentrum Jungbusch, Jungbuschstr. 19, Tel. 14948.

Ein Glasverkaufsverbot für alle Gastronomen, Einzelhändler und Verkaufsstände wird dafür sorgen, dass keine gefährlichen Glasscherben auf den Straßen und Plätzen liegen. Stattdessen wird die Verwendung von Pfandbecher aus Kunststoff zur Pflicht gemacht. Viele tragen das Nachtwandel-Emblem.

Durch eine intensivere Reinigung und noch mehr Toilettenanlagen sollen die Belastungen für die Anwohner möglichst klein gehalten werden.

Verkehrssperrung: Zwischen jeweils 17 Uhr und mindestens 1 Uhr darf in den abgesperrten Veranstaltungsbereich während der Veranstaltungszeit am Freitag und am Samstag nicht hinein- und herausgefahren werden. In der Jungbuschstraße wird der Verkehr erst am frühen Morgen gegen 8 Uhr wieder freigegeben. Aus Sicherheitsgründen ist während des Festes im Veranstaltungsbereich selbst kein fließender Verkehr erlaubt. Absperrpunkte werden in der Hafenstraße im Bereich der Einmündung der Hellingstraße und der Einmündung der Akademiestraße eingerichtet. Außerdem bei der Einfahrt vom Luisenring in die Jungbuschstraße und vom Luisenring in die Kirchenstraße. Auch die Böck- und Beilstraße gehören zum nicht befahrbaren Veranstaltungsgelände. Befahrbar bleiben die Hellingstraße und die Akademiestr. sowie der Luisenring.

Die Buslinie 60 wird ab jeweils 19 Uhr bis 9 Uhr in beide Richtungen über Verbindungskanal Linkes Ufer umgeleitet. Die Ersatzhaltestellen befinden sich an der Ecke Neckarvorland-/Hafenstraße und am Verbindungskanal Linkes Ufer, welche vom Fußgänger am besten über die Teufelsbrücke erreicht werden. Die Stadtbahnhaltestellen Dalbergstraße (Linie 2) und Rheinstraße (Linie 2 und 6) sind verfügbar. Genaue Infos unter www.rnv-online.de

Die Taxistände werden von der Hafenstraße auf den Luisenring verlegt.

Alle Besucher werden dringend gebeten, zum Nachtwandel mit öffentlichen Verkehrsmittel anzureisen. Beschränkte Parkmöglichkeiten stehen lediglich auf dem MVV-Parkdeck und in der Tiefgarage H 6 (Swansea-Platz) zur Verfügung.


Weitere Informationen:

Quartiermanagement Jungbusch, Jungbuschstraße 19

Tel. 0621 14948

E-mail: nachtwandel@jungbuschzentrum.de

oder auf www.facebook.com


An diese guten Erfahrungen des letzten Jahres wollen wir anknüpfen:

Jungbusch feierte den 11. Nachtwandel

Über 25.000 Menschen besuchten die „Busch-Nächte“

Musik in Kellern, Kunstaktionen in Hinterhöfen, Trommler auf der Straße – der Jungbusch zeigte sich am vergangenen Wochenende von seiner farbenfrohen und kreativen Seite. Der 11. Nachtwandel lockte mehr als 25.000 Besucher an, bestätigte aber auch zum wiederholten Mal, dass er mehr als ein publikumswirksames Event ist, denn der Stadtteil zeigt sich und seine Lebenswelten in seiner ganzen Vielfalt, Unverwechselbarkeit und Ehrlichkeit.

„Der Nachtwandel hat sich zu einer echten Mannheimer Institution entwickelt“, begann Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz seine Eröffnungsrede. „Er bildet eine Plattform, auf der sich das ganze Jahr über unterschiedliche Menschen und Gruppierungen aus dem Jungbusch austauschen. Die gemeinsame Arbeit am Programm stärkt den Zusammenhalt im Quartier und ermöglicht die aktive

Teilhabe am Leben und der Entwicklung des Stadtteils. Damit ist der Nachtwandel auch ein erfolgreiches Stück Integrationsarbeit und ein Aushängeschild unserer Stadt“, so das Mannheimer Stadtoberhaupt.

92 unterschiedliche Programmpunkte von über 800 Künstlern und Kreativgruppen untermauerten auch im Jahr 2014 den Erfolg der Nachtwandel-Idee, nach der die geballte Kreativität des Stadtteils über soziodemografische Grenzen hinweg präsentiert wurde und somit der ganze Jungbusch in ein positives Licht gerückt wurde. Dabei finden die fast schon traditionellen Institutionen des Nachtwandels wie das Konzert in der Waschstraße der Tankstelle ebenso begeisterte Zuhörer und Zuschauer, wie der von Bewohnern ästhetisch gestaltete Innenhof, die sich im Lauf des Abends zu einem Künstlertreff entwickelt.

Bürgerschaftliches Engagement, gebündelt über das Quartiermanagement im Gemeinschaftszentrum Jungbusch und laboratorio17 bildet die Basis für das Kunst- und Kulturfest. Gefördert und mitgetragen wird der Nachtwandel vom Kulturamt, von der Wirtschafts- und Strukturförderung und dem Beauftragten für Integration und Migration der Stadt Mannheim. Weitere Unterstützer sind: die GBG-Mannheimer Wohnungsbaugesellschaft, die Bauunternehmung Sax + Klee, die Stadtmarketing Mannheim GmbH, die Mannheimer Hafengesellschaft, die CEMA AG, der Bezirksbeirat Innenstadt/Jungbusch, die VR Bank Rhein-Neckar, das Leihhaus und Juwelier Dobrzynski, der Verkehrssicherungspartner FST, die Druckerei Schwörer und die Heinrich-Vetter- Stiftung.

Gemeinsam konnten Veranstalter und Organisatoren ein positives Fazit ziehen: „Wir freuen uns, dass 25.000 bis 30.000 Menschen – Menschen aller Altersgruppen von nah und fern – die Entdeckungsreise durch den Jungbusch unternommen haben“, resümiert Quartiermanager Michael Scheuermann das Ereignis. „Es war eine friedliche Veranstaltung mit besonderer Atmosphäre, die sich durch eine freundliche Stimmung auszeichnete“, ergänzt Bernd Görner vom Laboratorio17“. Stefanie Rihm vom Kulturamt freute sich besonders darüber, dass sich die umfangreichen Sicherheitsmaßnahmen bezahlt gemacht haben und damit Kunst und Kultur in all seiner Vielfalt im Mittelpunkt des Geschehens stand. Auch die Polizei meldete, dass es keine besonderen Vorfälle gab und die Veranstaltung sehr friedlich verlief. Bewährt hat sich zudem das Parkverbot in der Jungbuschstraße, das mehr Platz zum Feiern ermöglichte. Aufgrund des Glasverkaufsverbots und der Pfandbecher blieben die Straßen sauberer und weit weniger Abfall wie in den letzten Jahren musste entfernt werden.

Das Konzept der Veranstalter ging auf, den Straßen ein unterschiedliches Profil zu verleihen: So bildete die beschauliche Kirchenstraße mit ihren erstmals inszenierten Fensterlesungen einen Kontrast zur überaus lebendigen Jungbuschstraße. In Erinnerung bleiben die besonderen und bezaubernden Momente, die der Nachtwandel in diesem Jahr vor allem in interessanten Hinterhöfen der Böck- und Werftstraße bieten konnte. Dort konnten die interessierten Besucher einerseits grüne Oasen sowie stimmungsvolle Licht-, Musik- und Kunstimpressionen entdecken und andererseits ausgelassene, mediterrane Lebensfreude oder interkulturelle Akzente erleben.

Die Veranstalter danken insbesondere den Bewohnerinnen und Bewohnern für deren großes Engagement, deren bemerkenswerte Gastfreundlichkeit und Gelassenheit.

für die Veranstalter:

Michael Scheuermann

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