Die Hafenstraße zeigt ihr neues Gesicht – Feierlicher Spatenstich zur Promenade

Viele Wochen lang prägten Bagger und Baumaschinen das Bild der Hafenstraße und die Nerven der Anwohner und Gewerbetreibenden wurden arg strapaziert. Doch die Zeit der Baustellen ist vorbei und die Hafenstraße ist wieder frei für den Verkehr. Vorbei auch die Zeit, in der die LKWs mit großem Getöse über den stark ramponierten Asphalt rumpelten und sich Schlagloch an Schlagloch reihte. Doch die neue Hafenstraße sieht nicht nur besser aus und ist angenehmer zu befahren- sie hat nun auch alle Anforderungen für eine Tempo 30-Zone. Die Autofahrer müssen nun wieder verstärkt mit Radarkontrollen rechnen. Die gleichzeitige Sperrung der Teufelsbrücke wird zudem den hafenbezogenen Schwerlastverkehr noch mehr aus dem Jungbusch heraushalten.
Über die Hafenstraße wird zukünftig auch die neue Promenade am Verbindungskanal erschlossen. Dazu wurden drei Übergänge zwischen Jungbuschviertel und den künftigen Freiflächen am Wasser gestaltet. In den roten Asphalt wurden teppichartige Muster geprägt, die Wiebke Höljes, Mirko Ganz und Bernhard Glöckner – drei Künstler von Laboratorio 17 – mit Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen aus dem Jungbusch zuvor gestalteten. Der Fachbereich Städtebau hatte dabei die planerische Leitung.

Reges Treiben herrschte auch beim Spatenstich zur künftigen Promenade. Zwischen Neckarvorlandstraße und Kurt-Schumacher-Brücke entsteht bis zum Stadtjubiläum eine attraktive Uferzone, die jung und alt zum Verweilen einlädt. Damit erhält das Stadtviertel am Verbindungskanal endlich wieder ein Gesicht. Während Bürgermeister Quast die neu gewonnenen Freiräume für die Bewohnerschaft herausstellte, erinnerte Bürgermeister Specht an die Tradition des Jungbuschs als Hafenviertel. „Wir müssen zusehen, dass in Nachbarschaft zum Hafen wieder Arbeitsplätze entstehen!“ Vor dem offiziellen Spatenstich vergruben die Bewohner ihre individuellen Wünsche für den Jungbusch in einer Schatztruhe, sozusagen als Ausdruck eines sicheren Fundaments für die weitere bewohnergetragene Quartiersentwicklung. Ganz oben auf der Bewohner-Agenda: die Turnhalle plus x und die Entlastung des Stadtteils vom Schwerlastverkehr.

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