Nach dem abgeschlossenen Umbau der Hafenstraße hat sich das Straßenbild deutlich verändert. Die Asphaltdecke ist erneuert, Parkbuchten sind angelegt: der Verkehr läuft nun weniger geräuschvoll wie zuvor. Zudem ist ein weiterer spürbarer Erfolg zu verzeichnen: Dank Sperrung der Teufelsbrücke fahren deutlich weniger LKWs durch den Stadtteil. Hoffnungsfroh stimmt ferner, dass sich neue Geschäfte im Stadtteil niederlassen. Im August eröffnete ein neuer Backshop in der Hafenstraße. Zwei Hausnummern weiter in der Hafenstraße 62 bis 64 wird die derzeitige Baulücke schon bald geschlossen werden. Dort entstehen 21 neue Eigentumswohnungen.
So 100%ig zufrieden mit der neuen Hafenstraße sind die Bewohner dennoch nicht. Man vermisst insbesondere mehr Bäume, die den Charakter einer „Wohnstraße“ vermittelt hätten. Stadtplaner Gwildis sieht jedoch keine Möglichkeiten, mehr als die vorgesehenen acht Bäume zu pflanzen, da Kabel und Leitungen nur wenig Pflanzlöcher zuließen. Allerdings versprach er, sich der rot abgesetzten Fussgängerwege nochmals anzunehmen. Von den Ornamenten, die im aufwändigen „Streetprint-Verfahren“ in den Asphalt gesetzt worden sind, ist inzwischen wenig übrig geblieben, sehr zur Enttäuschung der beteiligten Künstler. Zudem will der Fachbereich Städtebau die Lichtausstattung entlang der Hafenstraße verbessern und damit für ein besseres Sicherheitsgefühl sorgen.