Rekordbeteiligung bei der Internationalen Festmeile an der Werftstraße
Der Jungbusch feiert sein Stadtteilfest am Samstag, den 10. Juli 2010

Im Jungbusch wird am Samstag, 10.07.2010 kräftig gefeiert. Das Freizeitgelände Werftstraße rund um die neue Jungbuschhalle plus X verwandelt sich dabei von 12.30 bis 22 Uhr in eine internationale Festmeile. Über 30 Gruppen und Kreative – so viel wie nie zuvor – haben unter der Koordination des Gemeinschaftszentrums Jungbusch ein vielseitiges Programm zusammengestellt, das so bunt und lebendig ist, wie der ganze Stadtteil.

Bewohner des Stadtteils und Besucher aus ganz Mannheim sind herzlich eingeladen, die Kreativität und Lebensfreude im Jungbusch zu erleben. Um 14.30 Uhr wird das Fest feierlich und gemeinsam mit der Stadträtin und Landtagsabgeordneten Helen Heberer und Vertretern des Trägervereins Gemeinschaftszentrum Jungbusch e.V. eröffnet.

Die Engagierten im Jungbusch haben ein Bühnen-Programm auf die Beine gestellt, das selten so abwechslungsreich war und die ganze Vielfalt im Jungbusch repräsentiert. In dem um 12.45 Uhr beginnenden Show-Programm können sich alle auf den Auftritt des Zirkus Jubulini und viele musikalische Beiträge aus dem Stadteil freuen. Dazu gehören die Kinderakkordeongruppe von Ludmilla Schlee, die let’s Dance Tanz AG an der Jungbuschschule, die evang. Kindertagesstätte der Hafenkirche und Schüler der Orientalischen Musikakademie OMM. Daneben gibt es Tanzdarbietungen der Mädchentanzgruppe Face2Face, der Ballettgruppe in der DJK Jungbusch, der Mädchentanzgruppe der Fatih-Moschee und von Rhythm ’n Cheers. Das Programm moderieren wird Alex O. Miller von der Theaterbühne TiG7.

Während des ganzen Nachmittags wartet auf die Familien ein interessantes Kinderprogramm mit Schminkständen (Kindertagesstätte St. Alfons), einem Spieleparcours (Jungbuschschule, Spieliothek, Falken, Jusos), einem Maltisch (Internat. Mächentreff), einer Hüpfburg (AOK-Kundescenter) und vielem mehr.

Für alle Gäste wird ein reichhaltiges Getränkeangebot und Spezialitäten aus der internationalen Küche angeboten, serviert von dem Internationalen Frauentreff, dem Bewohnerverein, der Hafenkirche, der Yavus-Sultan-Selim und Fatih-Moschee, dem Haus Bethanien und der Initiative KulturBrückenJungbusch um Hermann Rütermann. Der Jungbusch zeigt sich auch politisch, denn die Ortsvereine der SPD, der CDU, der Grünen und der Linken sind im „Busch“ zeigen Präsenz.

Mitmachaktionen steuern die Buschgalerie (Jedermann-Kunst) und der evangelische Kindergarten (naturwissenschaftliche Versuche) bei. Sportlich geht es bei der Spiel-Sport-Spaßgruppe von Aysel Taylan und Jugendinitiative Jungbusch zu, die ein Fußballturnier veranstalten. Schließlich können sich alle Besucherinnen und Besucher bei Ständen des Caritasverbandes, des Drogenvereins und der AHA! Bildungsberatung informieren.

Zu den musikalischen Bühnengästen gehören im Anschluss an die Darbietungen der Kinder- und Jugendgruppen die türkische Rockband Zemin (15 Uhr) und der Shantychor Neckarmöven (16 Uhr). Auch die Gruppe Laylay mit internationaler Unterhaltungsmusik (17 Uhr) und die Slaughterhouse Bluescats (18 Uhr) sind mit von der Partie im Hafenviertel.

Ein Höhepunkt wird der Auftritt von Alyuvar um ca. 19 Uhr sein. Alyuvar ist das türkische Wort für rote Blutkörperchen, in diesem Sinne bringen fünf junge Musiker frischen Wind für Herz und Seele auf die Bühne. Die fünf Bandmitglieder haben sich als Straßenmusiker zusammengefunden. In den zahlreichern Straßenjams von Mannheim bis Antalya entstand ein lebendiger Crossover aus Weltmusik, türkischer Folklore und jazzigen Balkanbeats. Ein bunter „Kulturschock“ mit tanzbaren Überraschungen, der sich in Kooperation mit dem Projekt „Kultur am Kanal“ präsentiert, unterstützt vom Kulturamt und durch das Programm „Die Soziale Stadt“.

Zum Abschluss des Festes und eines wahren musikalischen Feuerwerks präsentiert die Band Blueshotel aus Mannheim gegen 21 Uhr Blues vom Feinsten. Klassiker mit viel Feeling und mitreißenden Grooves lassen jeden Rhythm’n’Blues-Fan das Herz aufgehen und sorgen spätestens nach dem dritten Song für wippende Hüften im Publikum.

Wenn das Fest um 22 Uhr schließt, muss in diesem Jahr keiner nach Hause gehen. Alle Unentwegten sind nämlich noch auf einen Sprung in die benachbarte Popakademie eingeladen. Dort besteht die Möglichkeit, sich das WM-Spiel um den 3. Platz anzuschauen. Anschließend spielen Die Zappler und Jona:s.

„Der Jungbusch zeigt sich beim Stadtteilfest in seiner ganzen Vitalität“, freut sich Koordinator Michael Scheuermann über die Rekordbeteiligung beim 26. Stadtteilfest im Jungbusch, „das ohne das Riesen-Engagement und die Kreativität der Menschen, Gruppen und Einrichtungen im ‚Busch‘ nicht möglich geworden wäre“. „Nachbarschaft im Jungbusch zeigt sich nicht nur im gemeinsamen Feiern, sondern auch in der Zusammenarbeit für noch mehr Gemeinsinn im Quartier“, so der Quartiermanager.

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