Gemeinschaftszentrum Jungbusch feiert 25jähriges Bestehen
Von der Rumpelkammer zum pulsierenden Stadtteil
Auftakt der Feierlichkeiten beginnen

25 Jahre Gemeinschaftszentrum Jungbusch

In den 1970er Jahren galt der Jungbusch noch als die „Rumpelkammer“ Mannheims. Die Menschen verließen in Scharen den einst angesehenen Stadtteil. Es drohte der Absturz und das soziale Abseits.
Mit der Entscheidung der Stadt Mannheim den Stadtteil durch eine städtebauliche Rahmenplanung und einen Sozialplan von innen heraus zu festigen, begann die schrittweise Regenerierung. „Planungen vor Ort“ war damals schon die Devise der Stadt- und Sozialplaner und war in dieser Form eine Pionierleistung! Im Zuge der nun angestoßenen Entwicklungen wurden im Jahre 1984 auch der Bewohnerverein Jungbusch und die Jugendinitiative Jungbusch gegründet sowie die Jungbuschgrundschule auf dem Areal der ehemaligen Halbergwerft angesiedelt.

Im Frühjahr 1986 war es dann soweit: mit der Eröffnung des Gemeinschaftszentrum Jungbusch bekam der Stadtteil seinen lange ersehnten Stützpunkt in der Jungbuschstraße 19. Um die generationen- und nationalitätenübergreifende Stadtteilarbeit dauerhaft zu leisten, gründeten Arbeiterwohlfahrt, Caritasverband, Diakonie und der Paritätische sowie Bewohnerverein und Jugendinitiative einen Trägerverein. Die zusammengeschlossenen Vereine und Verbände leisten seit 25 Jahren Gemeinwesenarbeit. Übergeordnetes Ziel der Arbeit ist es seither, das Zusammenleben der verschiedenen Kulturen und ethnischen Gruppen sowie die Beheimatung im Wohnviertel zu verbessern. Neben Beratungsarbeit, Kultur- und Freizeitveranstaltungen werden Integrationshilfen für Menschen mit Migrantionshintergrund angeboten, insbesondere für Jugendliche und junge Erwachsene. Das Gemeinschaftszentrum Jungbusch versteht sich als Motor für die weitere Aufwertung des Stadtteils und als Drehscheibe für die Interessen der Bewohnerschaft.
Treibendes Gründungsmitglied war Margot Röth, die dann später mit Ingrid Girgin und Dr. Rudolf Walter auch den ersten Vorstand im Gemeinschaftszentrum bildete.
Pfarrer Ernst Ströhlein war von 1987 bis 2001 Sprecher des Vorstands und für lange Zeit die Seele des jungen Vereins. Christa Langlotz und Claus-Peter Sauter setzen im Vorstand über Jahre wichtige Akzente. Erster Geschäftsführer des Vereins war Peter Hübinger.
In den 25 Jahren seines Bestehens hat sich die ehemalige „Rumpelkammer“ zu einem Stadtteil mit einem besonderem Profil entwickelt.
Das Gemeinschaftszentrum Jungbusch wird sich auch künftig für ein wachsendes Wir-Gefühl im Quartier einsetzen.
Dem heutigen Vorstand gehören Berthold Droste, Norbert Herrmann und Angelika Weinkötz an. Leiter des Zentrums ist seit 1992 Michael Scheuermann.

Bei verschiedenen Veranstaltungen will das Gemeinschaftszentrum Jungbusch das Jubiläumsjahr zusammen mit der Bewohnerschaft und seinen Unterstützern und Partnern feiern, u.a. bei einem Festakt im September oder im Rahmen von „Kultur am Kanal“ im Sommer 2011.

! Zum Auftakt zu den Jubiläumsfeierlichkeiten präsentiert die Creative Factory aus dem Gemeinschaftszentrum Jungbusch nochmals ihr viel umjubeltes Theaterstück XXL VOLLFETT.         ACHTUNG – Veranstaltung ist bereits ausverkauft!

Freitag, 8.4.2011 um 19.30 Uhr im Saal, Jungbuschstr. 19 !

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