Komplimente an den Stadtteil
OB Dr. Kurz gratulierte persönlich und lobte Integrationsoffensive

Nachtwandel 25.10.2013

„Was könne besser den Nachtwandel erklären, als der stimmungsvolle Musikbeitrag des Tangoorchesters“, den die Musiker vom hell erleuchteten Balkon der Jungbuschstr. 18 auf die belebte und erwartungsvolle Menge während der Eröffnung des Nachtwandels herunterschickte.

Mit diesen Worten eröffnete Mannheims Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz seine Grußbotschaft zum 10-jährigen Jubiläum der „Busch-Nächte“, die er anschließend gemeinsam mit Norbert Herrmann als Bewohner und Mitglied des Vorstandes im Trägerverein Gemeinschaftszentrum Jungbusch e.V. eröffnete. Der Nachtwandel stehe eben auch für den Wandel im Jungbusch, gut ablesbar an den Veränderungen, die beispielhaft das Haus Jungbuschstr. 18 in den letzten Jahren erlebte, so das Stadtoberhaupt.

Der Nachtwandel verändert den Stadtteil

„Ich bin gekommen, um zum Jubiläum zu gratulieren, weil der Nachtwandel eine herausragende Veranstaltung geworden ist“, lobte Dr. Kurz die positive Entwicklung und erinnerte an die Workshops vor über 10 Jahren, die sich das Ziel setzten, mit kulturellen Mitteln den Jungbusch zu verändern. Kreative aus dem Laboratorio17 erfanden daraufhin den Nachtwandel und setzten ihn gemeinsam mit dem Quartiermanagement im Gemeinschaftszentrum Jungbusch um. Viel Beifall war zu hören, als Mannheims OB den Initiatoren und Verantwortlichen für das stetige Engagement dankte sowie den vielen Beteiligten des vielfältigen Programms. „Der Nachtwandel verändert den Stadtteil, zeigt sein Potenzial und dies auf eine Weise, die wir uns kaum zu träumen gewagt hätten“, so Mannheims OB, der alle Mannheimer dazu aufrief, sich mit dem Stadtteil zu verbinden und ihn mitzugestalten als Mannheims kreativen Schmelztiegel und Ausgangspunkt für viele Stadtentwicklungen.

Kreativquartier und Bildungsintegration

Deshalb dürfe nicht nur auf das Kreative im Jungbusch geschaut werden, sondern auch auf die Herausforderungen, die im Quartier immer wieder neu entstehen. Dazu gehöre die aktuelle Zuwanderung. „Ich spreche dem Stadtteil mein Kompliment aus, weil er nach einer Phase der Irritation diese neue Herausforderung angenommen hat und in die Offensive gegangen ist.“ Es sei bewundernswert, so der OB, dass der Stadtteil gesagt hat ‚wir wollen der integrative Stadtteil Mannheims bleiben‘ und sich positiv dieser Aufgabe gestellt hat. Mannheims Oberbürgermeister versicherte – unter dem wiederum starken Beifall der Anwesenden – allen Engagierten im Jungbusch, dass neben dem weiteren Ausbau des Kreativquartiers auch die sozialen Verhältnisse im Quartier im Visier bleiben. Man werde nicht ruhen, insbesondere die Bildungsintegration zu verbessern.

Zum Abschluss überreichte Angelika Weinkötz seitens des Vorstandes im Gemeinschaftszentrum Jungbusch sowohl Oberbürgermeister Dr. Kurz als auch der Chefin des Kulturamtes Sabine Schirra den blau blinkenden Nachtwandel-Soli-Stern, verstanden als symbolisches Zeichen der großen Verbundenheit. Mit einer feuergespuckten großen „10“ und klanglichen Beiträgen aus der Musikhochschule Mannheim, den „Buschtrommlern“ aus dem Jungbusch und des Klarinettisten Galib Kurtisov wurde schließlich der Nachtwandel 2013 stimmungsvoll eröffnet.

Share

Kommentare sind geschlossen.