Bewohnerverein feiert 25-Jähriges
Ein Motor für die Veränderung im Stadtteil

25 Jahre Bewohnerverein Jungbusch

25 Jahre Bewohnerverein Jungbusch

Mit einer Versammlung am 14.11.1984 fing alles an. Vor genau 25 Jahren trafen sich engagierte Menschen zu einer Versammlung, um die Wohn- und Lebensverhältnisse im Jungbusch zu verbessern. Sie gründeten den Bewohnerverein Jungbusch, um ihrem Anliegen Kraft zu verleihen. Seit dieser Zeit konnte der Verein viele wertvolle Impulse zur Integration und für mehr Lebensqualität geben. Grund genug, mit Mitgliedern, Bewohnern und Gästen zu einer Feierstunde im Saal des Gemeinschaftszentrum Jungbusch zusammen zu kommen.

„Vieles hat sich seitdem verändert“, erklärte Norbert Herrmann, der den Verein in Nachfolge der verstorbenen Christa Langlotz als 1. Vorsitzender führt. „Gemeinsam sei viel erreicht worden, manches aber auch noch halbfertig“. Als Beispiel nannte er die weitgehend ungelöste Verkehrsproblematik, die lange versprochene Westtangente oder die unvollständige Hafenpromenade. Aktuell engagiert sich der Verein zum Beispiel in der Jungbuschgrundschule. „Wir stiften Preise und ein Diplom für den Lesewettbewerb sowie die Auszeichnung für besondere Leistungen“, so Norbert Herrmann.

Als Stadtvertreter war Stadtrat Wolfgang Raufelder gekommen, der die Verdienste des Vereins als Motor der Stadtteilentwicklung herausstellte, die der Stadt Mannheim sehr am Herzen liege. Am Beispiel der Teufelsbrücke könne man erkennen, dass diese Initiative die Stadtpolitik sehr wohl beeinflusst habe. Gratulationen nahmen die Verantwortlichen auch von Stadtrat Ulrich Schäfer und den Bezirksbeiräten Alexander Sauer und Christian Kirchgässner entgegen.

Dass sich der Verein auch für Neues öffnet, zeigte er mit einem internationalen Büfett, zubereitet von Frauen aus dem Internat. Frauentreff, der sich unter dem Dach des Vereins herausbildete. „Dadurch beweist der Bewohnerverein seine Zukunftsfähigkeit“, stellte Berthold Droste heraus, der für den Trägerverein Gemeinschaftszentrum Jungbusch gratulierte. Gekonnt durchs Programm führte die Schriftstellerin Nora Noe. Als „echtes Jungbuschmädel“ lobte sie die Beiträge der Engagierten für den sozialen Frieden im ehemaligen Hafenviertel. Musikalisch begleitet wurde das Fest von Barbara Mußler.

Michael Scheuermann

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