Die Stärken im Stadtteil stützen
JUNGBUSCH: Sax & Klee unterstützt Jugendarbeit im Gemeinschaftszentrum

Die Freude ist groß im Gemeinschaftszentrum Jungbusch. Bereits im fünften Jahr in Folge unterstützt die Firma Sax & Klee die Jugendarbeit im Gemeinschaftszentrum. Aus den Händen der beiden Geschäftsführer, Kai-Uwe Sax und Andreas Burger, nahm der Geschäftsführer des Gemeinschaftszentrums, Quartiermanager Michael Scheuermann, einen Scheck in Höhe von 10 000 Euro entgegen.
Gerne unterstützten sie die Aktivitäten des Gemeinschaftszentrums, zumal die Arbeit durch die Aufwärtsentwicklung des Quartiers deutlich sichtbare Fürchte trage, meinten die beiden Unternehmer: „Und zwar nicht nur die Aufwertung durch die Bauten am Verbindungskanal, sondern auch durch den Nachtwandel, bei dem wieder viele von außerhalb in den Stadtteil kamen“. Doch „kommt diese erfreuliche Entwicklung auch bei den Bewohnern, beziehungsweise bei den Jugendlichen an?“ wollten Sax und Burger wissen. Denn „wenn sich der Jungbusch immer mehr zu einem Künstlerquartier
entwickelt, die Mieten steigen und damit für die alteingesessenen Anwohner unbezahlbar werden kann dies womöglich eine Vertreibung zur Folge haben“,
befürchten sie.

„Die Balance ist nicht leicht, doch gerade in der Jugendarbeit wurde viel erreicht. Die Jugendlichen fühlen sich hier wohl, das Vertrauen wächst.“, erwiderte der Quartiermanager. Die Jugendlichen profitierten nicht zuletzt auch von der zukunftsorientierten Entwicklung und dem sich wandelnden Ansehen ihres Stadtteils. Beim Nachtwandel hätten sich auch Jugendgruppen aus dem Gemeinschaftszentrum beteiligt.

„Auch wenn der erstrebte Austausch mit Jugendlichen in anderen Stadtteilen noch nicht so recht klappt, ist es beim Nachtwandel zumindest zu Begegnungen gekommen“, berichten Siggi Eicher, Leiterin der Jugendinitiative, und Liza Massetti, Leiterin der Theaterwerkstatt „Creative Factory“ im Gemeinschaftszentrum. Dem Quartiermanager macht vor allem „die große Fluktuation im Stadtteil“ Sorgen. Er erhofft sich durch das gestiegene Image des Stadtteils vor allem den Zuzug von jungen Familien. „Die notwendige Infrastruktur ist vorhanden. Es gibt drei Kindergärten und eine Ganztagsgrundschule. Die Zahl der Schüler, die von der Grundschule in weiterführende Schule wechselt, wächst von Jahr zu Jahr (von unter zehn auf inzwischen 17 Prozent)“, sagte er. Er ist auch froh, dass die Turnhalle jetzt gebaut wird. Durch Einbindung von Sportvereinen erhofft er sich weitere befruchtende Kooperationen. „Wichtig ist es, das vorhandene Potential zu stärken mit Fortführung der erfolgreichen Jugendarbeit, durch die nicht nur die Sprache, das Selbstbewusstsein und die beruflichen Möglichkeiten der Jugendlichen gefördert werden“, sagte der Quartiermanager. Bei Requirierung der für die verschiedenen Projekte erforderlichen Fördermittel werde immer mehr der Nachweis von Eigenmitteln gefordert. Durch die großzügige Spende der Firma Sax & Klee habe er jetzt für die Weiterführung der Jugendprojekte erheblich mehr finanziellen Spielraum. ost

Share

Kommentare sind geschlossen.